Tennisplätze und der Klimawandel

Der Klimawandel stellt verschiedene Sektoren vor große Herausforderungen, und Sporteinrichtungen, wie z. B. Sandtennisplätze, sind davon nicht ausgenommen. Sandplätze sind in Europa weit verbreitet, aber ihr Wartungsbedarf, insbesondere der Wasserverbrauch, kann zu Umweltproblemen beitragen.

Wasserknappheit wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auch in Deutschland ein Problem sein, daher ist es wichtig, dass Tennisanlagenbetreiber und Vereinsverantwortliche voraus denken und nach ressourcenschonenderen Alternativen suchen.

Es gibt zur Zeit zwei Möglichkeiten den Wasserverbrauch auf Tennisplätzen einzuschränken.

  • Installation einer unterirdischen Tennisplatzberegnung in herkömmliche Ziegelmehlplätze
  • Ausweichen auf alternative Tennisplatzbeläge mit weniger bis gar keinem Wasserverbrauch

Unterirdische Tennisplatzberegnung

Mit HyQ Court verfügt Har-Tru über eine, auf moderner Technik basierende, unterirdische Tennisplatzberegnung, die den Vereinen hilft bis zu 60% Wasser einzusparen.

Weniger Verdunstung und durch Sensoren sicher gestellte punktgenaue Bewässerung sorgen für diese enorme Einsparung. Dabei sind die Anlagen relativ selbstständig und müssen höchstens beim Übergang in sonnige Trockenphasen nachjustiert werden.

Die unterirdische Bewässerung sorgt für ein gleichmäßiges Feuchtigkeitsniveau auf dem gesamten Platz, was zu einer gleichmäßigeren Spielfläche und einem besseren Spielerlebnis führt.

Es kann sein, dass, wenn erste Beregnungsverbote für Sportanlagen drohen, solche unterirdischen Anlagen aufgrund der Effizienz weiter betrieben werden dürfen.

Alternative Tennisplatzbeläge

Durch Ersetzen von Ziegelmehlplätzen durch einen weniger wasserintensiven Belag kann auch viel Wasser gespart werden.

So benötigen Hartplätze in der täglichen Pflege gar kein Wasser. Aber auch Tops for Tennis Beläge wie Top Sand mit Quartzsand-Infill benötigen fast gar kein Wasser. Die synthetischen Komponenten minimieren den Bedarf an intensiver Bewässerung, bieten aber dennoch die gewünschten Spieleigenschaften von Sandplätzen.

Das sind gute Argumente, wenn Beregnungsverbote greifen und sie weiterhin Ihre Tennisplätze benützen können. Ziegelmehlplätze ohne Wasserzugabe sind nach ein paar Tagen ohne Wasser kaputt, verlieren Ihre Bindung und müssen danach neu instandgesetzt werden.

Weniger Zeitaufwand für Pflege

Der Pflegeaufwand für Ziegelmehlplätze dürfte in der Zukunft eher zu als abnehmen. Besonders die Beregnungszeiten werden sich erhöhen, da immer weniger Wasser von oben nachkommt.

Da kommt die Zeitersparnis gerade recht, die die beschriebenen Alternativen bieten. Nicht nur beim Wässern, auch bei der täglichen Platzpflege wird der Zeitaufwand auf ein Minimum reduziert. dazu entfällt die aufwendige Frühjahrsinstandsetzung mit wochenlangen weichen Plätzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Instandhaltung von Tennissandplätzen in Europa vor allem aufgrund ihres hohen Wasserverbrauchs in erheblichem Zusammenhang mit dem Klimawandel steht.

Durch die Einführung von unterirdischen Bewässerungssystemen und alternativen Platzbelägen ist es jedoch möglich, den Wasserverbrauch zu senken und nachhaltige Praktiken in der Tennisindustrie zu fördern.

Durch die Anwendung dieser Strategien können Tennisanlagen dazu beitragen, die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen, und gleichzeitig Sportlern und Interessierten weiterhin ein angenehmes Spielerlebnis bieten.


Hinterlassen Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen

Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von Google.