Case-Study: Top Sand in Worms

Eine hervorragende und schnelle Möglichkeit Ihre Tennisplätze auf Top Clay oder Top Sand umzustellen, ist diese Beläge auf vorhandene Tennisforce-Beläge zu installieren.

Dabei ist diese Variante auch günstiger für den Verein, da ja das Erstellen der porösen Basisschicht entfällt. Ein gut gereinigter Tennisforce Belag, der wieder wasserdurchlässig ist, kann als Untergrund für die Top Sand oder Top Clay Membrane genutzt werden. 

Genau das war die Aufgabe in der Pfrimmpark Arena in Worms, die vier vorhandene Tennisforce Plätze auf Top Sand upgraden wollten. Die Vorteile von Top Sand liegen in der besseren Dämpfung, da zweischichtig, dem minimalen Wasserverbrauch und dem deutlich reduzierten Pflegebedarf, der in einer kommerziellen Anlage deutlich ins Gewicht fällt.

Wir wollen Ihnen kurz die Schritte vorstellen, die nötig sind, um so einen Umbau vorzunehmen.

Reinigen der Tennisforce Decke

Im ersten Schritt muss die Tennisforce Decke wieder vollkommen wasserdurchlässig gemacht werden. Eingeschwemmtes feines Ziegelmehl muss aus den Poren der Decke mit Wasser ausgespült werden. Dazu verwendet man Schlauch oder Hochdruckreiniger. Erst wenn die Tennisforce Decke wieder ganz wasserdurchlässig ist, kann man mit weiteren Schritten beginnen.

Risse, Löcher oder Unebenheiten ausgleichen

Bevor die Top Sand Membrane aufgeklebt werden kann, wird die alte Tennisforce Decke, die jetzt ja den Untergrund für die Top Sand Installation darstellt, auf Risse und Unebenheiten untersucht und diese gegebenenfalls ausgeglichen, damit wir einen eben Untergrund für unseren Top Sand Belag haben.

Top Sand Membrane aufkleben

Im nächsten Schritt kann jetzt die Top Sand Membrane aufgeklebt werden. Dabei wird der Kleber nur punktweise auf den Untergrund gesprüht, damit die Wasserdurchlässigkeit des Belages gegeben bleibt. Es werden 2 m breite Rollen in Bahnen in Längsrichtung des Platzes ausgerollt und aufgeklebt. Mit Walzen wird dafür gesorgt, dass die Membran durchgängig auf dem Untergrund aufliegt.

Linien einarbeiten

Wenn der Top Sand Belag ausgerollt und festgeklebt ist, werden die Linien eingearbeitet.

Die Tennisplatzlinien werden mit spezieller, haltbarer Farbe auf die Membrane aufgetragen. Es muss nichts ausgeschnitten werden.

Einstreuen mit Quarzsand

Im letzten Schritt wird der Tennisplatz mit dem ultrafeinen Keramikquarzsand eingestreut. Der Sand ist rot gefärbt, um das Sandplatzgefühl aufrecht zu erhalten. Dabei werden die Membrane gefüllt, damit man nicht auf der bloßen Membrane spielt. Die Plätze werden dann gewässert, damit sich der Quarzsand etwas setzt und in die Poren eindringt. Eventuell muss noch etwas nachgeworfen werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein herrlich aussehender Tennisplatz mit leuchtender Farbe, minimalem Wasserbedarf und wenig Pflegeaufwand, der sich wie ein Sandplatz spielt.