Alternativen zum Ziegelmehlplatz

Ein Thema, dass viele Tennisvereine im Moment beschäftigt, ist die Suche nach Alternativen zum klassischen Ziegelmehl-Tennisplatz. Einer der Hauptgründe scheint dabei der hohe Pflegeaufwand zu sein, den ein solcher Tennisplatz benötigt.

Wir möchten Ihnen hier einmal drei gängige Alternativen zum Sandplatz aufzeigen und deren Vor- und Nachteile skizzieren.

Alternativbeläge mit Ziegelmehlüberwurf

Eine im Moment gerne genutzte Möglichkeit ist, einen Alternativbelag mit Ziegelmehl zu überwerfen und so, neben dem Spielgefühl, auch den Look von Ziegelmehlplätzen zu kopieren.

Der größte Vorteil bei der Wartung dieser Beläge liegt darin, dass sie keine Mulden und Löcher bekommen, die aufwendig wieder geglättet werden müssen. Außerdem entfällt auch die Wartezeit im Fühjahr bis der Tennisplatz ausgehärtet ist.

Diese Beläge haben gemeinsam, dass sie eine poröse Oberfläche besitzen, das heisst, dass Wasser in tiefere Schichten ablaufen kann.

Unterschiede gibt es im Aufbau, nämlich einschichtige oder zweischichtige Beläge.

Ein Beispiel für einen zweischichtigen Belag ist bspw. unser Top Clay-Belag, wo auf einen porösen Untergrund eine wasserdurchlässige Membran aufgeklebt wird, auf die das Ziegelmehl eingestreut wird. Das Ziegelmehl ist bei dieser Lösung besser gegen Austrocknen geschützt, sodass der Wasserbedarf deutlich reduziert ist. Gleichzeitig wird das gut befeuchtete Ziegelmehl nicht vom Wind verweht.

Gleiten wie auf Ziegelmehlplätzen ist möglich und auch der Grad der Dämpfung ist sehr gut, sodass auch die Gelenke der Spieler geschont werden.

Wenn der Wasser- und Pflegebedarf noch geringer sein soll, empfehlen sich Top Sand Plätze, die mit Quartzsand eingestreut werden und dadurch fast kein Wasser benötigen. Das Spielgefühl bleibt aber ähnlich dem vom Ziegelmehlplatz gewohnten.

  • Geringer Wasserbedarf, mit Quartzsandeinstreu sehr gering
  • Gute Dämpfung
  • Gleiten möglich

Eine günstigere Alternative ist ein einschichtiger Belag, wo auf eine PU-gebundene, aber wasserdurchlässige, Splittdecke Ziegelmehl geworfen wird. Der Wasserbedarf ist hier höher als beim zweischichtigen Aufbau, aber noch geringer als auf dem Ziegelmehlplatz, und auch die Gefahr des Verwehens des Ziegelmehls ist deutlich höher, wenn nicht gut bewässert wird. Gleiten ist auch auf diesem Belag möglich, der Grad der Dämpfung etwas geringer als bei zweischichtigem Aufbau.

  • Mittlerer Wasserbedarf, Bewässerungsautomatik empfohlen
  • Geringere Dämpfung
  • Gleiten möglich

Hard Courts

Eine ganz andere Alternative sind sogenannte Hard Courts. Diese Tennisplätze werden aus einer Basisdecke und darüber mehrschichtig mit PU oder Acryl aufgebaut. Die Plätze sind nicht wasserdurchlässig und auch Gleiten ist nicht möglich.

Dafür benötigen Sie außer für Renigungszwecke gar kein Wasser und der Pflegebedarf ist von allen vorgestellten Alternativen am geringsten.

Har-Tru ist auf diesem Gebiet mit seinen Sports Coatings aus Acryl vertreten.

  • Kein Wasserbedarf
  • Geringster Wartungsbedarf
  • Keine Unebenheiten
  • Kein Rutschen

 

 


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